...wie geht Das

Mantrailing kurz & knapp erklärt.
Hundenase

Wie bereits eingangs gesagt:
Vereinfacht zusammengefasst kann man den Begriff MANTRAILING so formulieren:
Mantrailing ist das gemeinsame (Hund und Hundeführer) spurtreue (auf der entsprechenden Geruchsspur) Verfolgen einer menschlichen Spur anhand eines entsprechenden Geruchsartikels.

Wir machen uns hierbei einfach den „Jagdinstinkt“ der Hunde zunutze, indem wir mit dem Mantrailing diesen in die für uns gewünschte Richtung kanalisieren.

Mantrailing ist eine Form der „Nasenarbeit“ für Hunde und unterscheidet sich daher von „Fährtensuche“ – dem Suchen der Spur anhand von Bodenverletzungen – und dem Stöbern – dem Finden einer „Geruchsquelle“.

Der Mensch verliert permanent Hautschuppen, Haare und sonstige mikroskopisch kleinste Geruchspartikel, die eine individuelle Geruchsspur bilden. Dieser so genannte Individualgeruch ist für den Menschen nicht wahrnehmbar, für die weitaus empfindlichere Hundenase ist dies aber überhaupt kein Problem.
Da dieser Individualgeruch eines jeden Menschen so einzigartig wie ein Fingerabdruck ist, ermöglicht uns diese Tatsache, dass mit einem entsprechendem Training, fast jeder Hund in der Lage sein kann, eine Menschenspur zu verfolgen und diese dabei von den Spuren anderer Menschen und sogar älteren Spuren der gleichen Person zu unterscheiden.

Mantrailing ist Teamarbeit. Mensch und Hund arbeiten als Team. Jeder (Mensch & Hund) muss sich dabei auf seinen Teampartner verlassen können. Der Mensch lernt seinen Hund im Training zu lesen und ihm so zu vertrauen. Die Bindung wird gestärkt und der Hund wird ausgeglichener, da er mit jeder gelösten Aufgabe sicherer wird.

Abhängig von der Leistungsfähigkeit der jeweiligen Mensch-/Hundteams trainieren wir in verschiedenen Umgebungen Stadt- / Industrie- /Waldgebiete und versuchen durch immer neue Szenarien und Aufgabenstellungen eine neue Herausforderung für das jeweilige Team zu schaffen. Aber eines ist jedenfalls sicher:
Langweilig wird es beim Mantrailing garantiert niemals!

HaJü und Stina auf dem Trail

Geschirr & Leine

ein passendes, gut sitzendes Brustgeschirr. Eine Schleppleine 5,0 oder 7 Meter, Biothane- oder Fettleder-Leine. (Ich persönlich arbeite gerne mit einer 10 Meter Lederleine)

 

Leckerchen

Frischhaltedose mit Deckel, gefüllt mit supertollen Leckereien, die für den Hund noch etwas Besonderes sind und als „Jackpott“ dienen wenn er seine Aufgabe gelöst hat. Trinkwasser für den Hund, Getränke für Herrchen & Frauchen. Der Tag ist lang.

Kleidung & Schuhe

Bitte auf entsprechende, der Trailumgebung angepasste  Kleidung achten. Auf jeden Fall festes Schuhwerk und eine lange Hosen. Wir geben aber vorher bekannt, wo wir uns treffen. Allerdings kann es immer einmal kurzfristig vor Ort zu Planungsänderungen kommen.

Der Hund

muss natürlich gesund, fit, geimpft (Grundimmunisierung) und versichert sein. Sicherheit auf jedem Terrain und Untergrund sollte ebenfalls gegeben sein.

 

Frauchen/Herrchen

sollten auf jeden Fall gut zu Fuß sein und Freude an der Arbeit mit ihrem vierbeinigen Freund haben. Eine große Portion Humor und Spaß können in unserer Truppe ebenfalls nicht schaden.

Alte Hunde & Hunde mit Handicap

auch diese Hunde können bei uns ggf. trailen. Hier bedarf es einer besonderen Betreuung und Unterstützung. Die Umgebung muss dem Handicap angepasst werden, aber das sollte kein Problem darstellen.

Der Spürhundkoffer - CSI-Wuff

Unser Angebot richtet sich an alle Hundebesizuer, die ihre Fellnase artgerecht auslasten wollen und dabei gerne in einem gleichgesinnten Team zusammenarbeiten möchten.

Wir trainieren in kleinen Gruppen (maximal 4-5 Mensch-Hund-Teams) bei jedem Wetter. Allerdings gibt es gibt einige Wetterlagen, die das Training verhindern: starke Hitze, die es den Hunden (und aber auch den Menschen) unmöglich macht, Schneegestöber; da die Spuren hierbei überdeckt werden und natürlich bei einem Gewitter.
Alles andere ist für uns kein „Wetter“, sondern grundsätzlich eine Herausforderung.

Das Training stellt sich in sofern dar als dass sich ein Teilnehmer zur Verfügung stellt das “Opfer” bzw. die Versteckperson (VP) spielt und vom Trainer versteckt wird – in der Regel ohne das Hund und Hundeführer wissen wo dies ist. Dann wird dem Hund ein Geruchsträger (z.B. Taschentuch, Schlüssel, oder andere Geruchsträger des „Opfers“) präsentiert und anhand des daran haftenden Individualgeruchs muss dieser dann den Besitzer, also die „VP“ finden. Die anderen Teilnehmer können den Trail verfolgen – hierbei gibt es immer etwas dazu zu lernen, denn jeder Trail verläuft anders und jeder Hund arbeitet die ihm gestellte Aufgabe anders aus. Der Hundeführer soll den arbeitenden Hund in erster Linie lesen lernen, denn nur so ist eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem vierbeinigen Partner möglich.

Da die anderen Hunde sich aber in der verbleibenden Zeit ausruhen und in den Fahrzeugen bleien, kann es witterungsabhängig notwendig sein, dass ein Teilnehmer bei den geparkten Fahrzeugen bleibt. Diese Aufgabe wechselt aber je Trail so das alle einmal dran kommen.

Hundesportverein Olsberg e.V.

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